Wetterrückblick Januar 2017

Erstmals seit 2010 ist ein Januar wieder kälter als im Mittel gewesen. In Teilen der Schweiz war er sogar der kälteste seit dreißig Jahren.
Neben Schnee und Eis gab es für die, die nicht im Nebel steckten viel Sonnenschein.
Niederhünigen mit Reif und auf dem Ballenbühl herrschten wärmere Temperaturen Auch in Schlosswil das gleiche Bild.

Das Jahr 2017 hat richtig kalt begonnen: Mit einer Monats Standart Abweichung  von minus 2,48° Grad in Oberhünigen war der Januar 2017 gut drei Grad
kälter als im Mittel der vergangenen dreißig Jahre. Nach Sturmtief AXEL am 5. Januar drehte der Wind auf Nordost und führte eisige Luft heran. Der 5.
Januar bescherte hier in Oberhünigen den ersten Eistag (Tmax nie über 0°C) und bis Ende Monat folgten noch deren 15 Eistage als Vergleich hatten wir im
Januar 2016 nur deren zwei Eistage und deren 3 Eistage im ganzen Jahr 2016!! Nur im Jahr 2010 registrierte die Station 15 Eistage. Mit der Bise ergab es
eine gefühlte Temperatur (Windchill) von minus 21.8°C. 35% des Windes kam im Januar aus Richtung Nord und 16% aus Richtung Ost. Am 7. wurden
hier minus 11.8°C Grad gemessen, was die tiefste Max. Tiefsttemperatur im Januar seit Messbeginn in Oberhünigen. In der zweiten Monatshälfte brachten
die Hochs BRIGITTA, CHRISTA und DORIS ruhiges, trockenes und frostiges Winterwetter. Ab dem 2. Januar schneite es fast alle Tage ein wenig bis
dann am 14.und 15. Januar der grosse Schnee kam bis in die Niederungen was uns in den folgenden Tagen perfektes Winterwetter bescherte.
Das Maximum an Neuschnee betrug hier in Oberhünigen 26cm.

 
Ein kalter Tag erwacht auf der Hürlisegg oberhalb Eggiwil. Perfektes Winterwetter im Schangnau auf dem  Blätteli.

Nach dem sehr trockenen Dezember sorgte hoher Luftdruck auch im Januar für einen niederschlagsarmen Monat. Mit 32.2 mm kamen nur 41 Prozent des
langjährigen Mittels zusammen. Das allermeiste davon fiel in fester Form vom Himmel, sodass die Skilifte hier in der Region wieder mal betrieben werden
konnten.Die langanhaltende Kälte hat mal wieder überall wo noch ein wenig Wasser lief trotz Trockenheit schöne Eisflächen- und zapfen gebildet wie die
Bilder vom Geissbach,Steinboden und der Emme entlang im Eggiwil zeigen.


Der Januar präsentierte sich von seiner sonnigsten Seite: Fast überall in der gesamten Schweiz in erhöhten Lagen schien die Sonne überdurchschnittlich
viel, sodass es hier in Oberhünigen der sonnigste Januar seit Messbeginn 2008 war, mit Sage und schreibe 100h !! Der Rekord hielt bis dahin der
Januar 2009 mit 99h.

  

Gegen Ende des Monats ab dem 27. Januar kam eine kleine Kaltfront die die Kalte Luft aus den tiefen Lagen heraus blaste und somit wärmere Temperaturen
brachte so konnte am 28.Januar auch die Maximum Temperatur von +7.5°C gemessen werden aber somit verabschiedete sich das perfekte Winterwetter
wieder.
Kurz aber intensiv war der Winter im Januar 2017.

 

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